Sonntag, 21. Oktober 2007

Endlich ein Sieg - und alle werden wieder unrealistisch

Ohne den Erfolg der österreichischen Nationalmannschaft schlecht reden zu wollen: Kaum ist ein Spiel gegen demotivierte und lustlose Ivorer gewonnen, wird der Chauvinismus wach und das Team wird aus Gründen des Zwangsoptimismus in den Himmel gelobt. Genauso wie man einer Mannschaft nach einigen sieglosen Spielen Zeit geben muss sich wieder zu fangen, sollte eine Mannschaft ebenso eine gewisse Bewährungsdauer nach dem ersten Sieg nach langer Zeit kriegen, um sich in dieser Form zu etablieren. Was bringt es uns wenn wir die nächsten drei, vier Spiele wieder verlieren und sich Medien und Fans darauf ausreden, dass wir ja gegen die Elfenbeinküste eine gute Partie ablieferten. Irgendwann verjährt auch dieser Sieg und wenn wir vor dem ersten Gruppenspiel immer noch diesen Erfolg als letzten Strohhalm in unseren Herzen und Hirnen festhalten, werden wir bei der Euro 2008 einem großen Problem begegnen. Also liebe Mannschaft, arbeitet weiter - und ruht euch nicht auf diesem Sieg aus.

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